Der Chirurg hatte das Knie vor der Operation noch einmal klinisch untersucht und eine Instabilität festgestellt. Eine solche lag bei dem Patienten aber an beiden Knien vor. Im Aufklärungsgespräch war die Operation des anderen Knies vereinbart worden.
Der Chirurg informierte umgehend nach Bekanntwerden der Verwechslung seine Vorgesetzten und erstattete Selbstanzeige. Der operierende Arzt sei in der Unfallchirurgischen Abteilung des LKH als "äußerst gewissenhafter und kompetenter Mitarbeiter" bekannt, hieß es.
Das Spital bedauert den Vorfall und geht davon aus, "dass die Qualitätskontrollen nicht vollständig durchgeführt wurden", wie es in einer Stellungnahme heißt. Das Landeskrankenhaus Feldkirch werde alle Folgekosten und Aufwendungen tragen, um den Patienten finanziell schadlos zu halten.
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