Baustellensommer

Auf Hauptrouten im Westen Wiens wird’s wieder eng

Österreich
13.04.2016 16:57

Aufatmen für Wiens Autofahrer? Der Baustellensommer fällt kleiner aus als sonst und wird auf Herbst verlegt. Grund sind die vielen Großprojekte auf der Tangente und die Teilsperre der U4. Sechs "Highlights" werden die Wiener im Sommer dennoch beschäftigen...

Insgesamt wickelt die Stadt heuer 12.718 Baustellen ab - Kostenpunkt: 140 Millionen Euro. Am Mittwoch präsentierte Wiens Koordinator Peter Lenz die sechs wichtigsten Großprojekte:

  • Plateau Währinger Straße/Spitalgasse/Nussdorfer Straße: Zwischen 4. Juli und 4. September tauschen die Wiener Linien Gleise aus. Für Öffi-Fahrgäste wird es keine Einschränkungen geben, der Autoverkehr wird lokal umgeleitet.
  • Wattgasse zwischen Hernalser Hauptstraße und Geblergasse: Noch bis Oktober wird die Wattgasse saniert und umgebaut. Für die Buslinie 10 A und Autofahrer gibt es eine Umleitung.
  • Neubaugürtel: Bereits zwei Wochen vor Ferienbeginn startet die MA 31 (Wiener Wasser) mit Rohrerneuerungen. "Hier werden wir Staubildungen und Verzögerungen nicht ausschließen können", erklärt Peter Lenz.
  • Triester Straße/Wienerbergstraße: Im Juli und August wird die gesamte Kreuzung neu betoniert. "Das wird keine Kleinigkeit", so Lenz. Autofahrer müssen mit Verzögerungen rechnen.
  • Rund um den Hauptbahnhof Wien wird noch bis Dezember gewerkt.
  • Getreidemarkt: Von 5. Juli bis 2. September wird ein neuer Radweg errichtet. Nach der Fertigstellung fällt eine Abbiegespur weg.

Kritik an den Plänen kommt vom ARBÖ: "Alle relevanten Straßenzüge im Westen Wiens zu kappen, ist nicht nachvollziehbar. Diese Planung ist eine klare Autofahrerschikane."

Um Staus zu vermeiden, kommt auch heuer die "Baustellen Wien"-App wieder zum Einsatz. Denn besonders im Herbst, wenn der Startschuss für weitere 50 Baustellen fällt, sind Verzögerungen vorprogrammiert.

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