Da ging es um Leben und Tod! Um ein Haar wäre die sechsjährige Lisa an einem Wurststück in der Luftröhre erstickt. Doch dank Mund-zu-Mund-Beatmung durch ihren Vater und dem Hilfseinsatz der Wiener Berufsrettung mit einer speziellen Video-Hohlsonde gab es ein Happy End.
Das Drama um Lisa nahm während des Abendessens seinen Lauf. Das Kind verschluckte sich an einem Wurststück und drohte zu ersticken - der Albtraum aller Eltern. Doch der Vater der Kleinen reagierte goldrichtig: Er rief den Notruf 144 und begann mit der Mund-zu-Mund-Beatmung.
"Video-Laryngoskop"
Minuten später trafen Notarzt Herbert Heissenberger und Sanitäter Georg Schrattenbacher von der Berufsrettung Wien am Einsatzort im Bezirk Donaustadt ein. Mit einem "Video-Laryngoskop", einer mit Kamera ausgerüsteten speziellen Hohlsonde zur Beatmung, konnten das Kind intubiert und das Essensstück entfernt werden. Das Mädchen konnte das Spital schließlich ohne Folgeschäden verlassen.
"Mit dem neuen Gerät können auch unter schwierigsten Bedingungen Leben gerettet werden", so Rainer Gottwald, Leiter der Berufsrettung Wien. Mit einem herkömmlichen Tubus und Spezialzange hätte der Fremdkörper nicht entfernt werden können.
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