19.02.2016 12:07 |

1 Mio. € verpulvert?

Plötzlicher Chefwechsel bei SPÖ-Wirtschaftsverband

Überraschende Personalrochade im Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband in Wien: Katharina Schinner, bislang stellvertretende Landesparteisekretärin der SPÖ Wien, löst am 1. März Peko Baxant als Geschäftsführer ab. (Inoffizieller) Grund: Baxant soll im Wahlkampf viel Geld verpulvert haben. Von einer Million Euro ist die Rede.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Seit September 2012 lenkt Gemeinderat Peko Baxant die Geschicke des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV). Zusätzlich war er als Kampagnenleiter für den Kammer-Wahlkampf im Februar des Vorjahres verantwortlich.

"Lassen ihn nur schweren Herzens gehen"
Ein Jahr später trennt sich der SWV von seinem Geschäftsführer. "Herr Baxant hat das Angebot bekommen, Beruf und seine Leidenschaft Sport zu verbinden", sagt SWV-Präsident Fritz Strobl. Nachsatz: "Wir lassen ihn nur schweren Herzens gehen."

Ganz so schwer dürfte der Abschied aber dann doch nicht fallen, wie Insider berichten: Bis zu einer Million Euro soll Baxant im Wahlkampf verpulvert haben - mit dem Ergebnis, dass der SWV von 29,7 auf 20,5 Prozent abrutschte. "Ein kompletter Unsinn", verteidigt Präsident Fritz Strobl Baxant. "Es war der beste Wahlkampf, wir haben noch nie so viel Spaß gehabt."

Lesen Sie auch:

explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Kommentare lesen mit
Jetzt testen
Sie sind bereits Digital-Abonnent?