Hoffnungsschimmer für alle, die nicht das Fremdwörterlexikon auswendig gelernt haben. Eine neue Studie belegt nämlich, dass Menschen die ständig Fremdwörter verwenden, von ihrer Umwelt für dumm gehalten werden.
Die Studie stammt von Daniel Oppenheimer vonder Stanford University in Kalifornien. Er hat seinen Studentenmehrere Texte mit dem selben Inhalt, aber unterschiedlicher Schreibweisevorgelegt. Die Studenten mussten dann die Texte benoten. Und:Die Texte, die mit Fremdwörtern nur so gespickt waren, wurdendurch die Bank schlechter benotet als jene Texte, die wenigerFremdwörter, dafür präziser formuliert waren.
Auch im Umgang mit Gesprächspartnern empfiehltOppenheimer deshalb: "Wenn ein schwieriges Wort die einzige Möglichkeitist, etwas auszudrücken, dann verwenden Sie es. Gibt es abereinfachere Wörter, die das selbe aussagen, nehmen sie diese!"
Ein Grund für dieses überraschende Untersuchungsergebniskönnte in der persönlichen Sympathie liegen: Verstehtman sein Gegenüber leichter, wirkt dies sympathischer undlässt den Sprecher gleich in einem ganz anderen Licht erscheinen.
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