"Wir können bestätigen, dass sich bauMax aus Kroatien zurückzieht und die Tochtergesellschaft Insolvenz angemeldet hat. Die Insolvenz betrifft nur bauMax Kroatien", so bauMax-Sprecherin Monika Voglgruber. Für bauMax Slowenien und die übrigen bauMax-Länder (Österreich, Tschechien, Slowakei) habe dies keine Auswirkungen, hier werde das Restrukturierungsprogramm wie bisher vorgesehen weitergeführt. Die Baumarktkette betreibt laut Homepage sieben Standorte in Kroatien.
Insgesamt 98 Prozent der Gläubiger, darunter alle Gläubigerbanken, stimmten laut "Jutarnji list" gegen den Sanierungsplan. bauMax schulde dem kroatischen Staat und den Banken 414,4 Millionen Kuna (rund 54,3 Millionen Euro), die Verbindlichkeiten gegenüber weiteren Gläubigern würden knapp 93 Millionen Kuna (rund 12,2 Millionen Euro) betragen. Das Vorkonkursverfahren wurde im Vorjahr auf Antrag von bauMax eröffnet.
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