Cheftrainer Kuttin, der am Wochenende an Grippe erkrankt ist, muss hingegen auf die Reise nach Deutschland verzichten. Er wird wie in Sapporo durch Harald Rodlauer vertreten. Auch Ex-Tourneesieger Thomas Diethart ist in Willingen nicht dabei. Er legt eine Wettkampfpause ein und will sich am darauffolgenden Wochenende wieder stärker präsentieren, wenn in Titisee-Neustadt die Entscheidung über das WM-Aufgebot fällt.
Stefan Kraft verteidigt in Willingen einmal mehr das Gelbe Trikot. Der 21-Jährige führt vor den zwei Einzelbewerben auf der Mühlenkopfschanze am Freitag und Sonntag (Samstag geht ein Teambewerb in Szene) mit 83 Punkten Vorsprung auf den Slowenen Peter Prevc. Der Weg zum Sieg führt aber wohl auch über Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch, der im Vorjahr beide Bewerbe gewonnen hatte.
Schlierenzauer ging "in die Tiefe"
Schlierenzauer war nach den Wettkämpfen in Polen mit seiner Form überhaupt nicht zufrieden. In der Heimat hatte er wegen des Verzichts auf Sapporo die Chance, ein während der Wettkampfsaison ansonsten kaum mögliches Training zu absolvieren. "So hatte ich die Gelegenheit, in Ruhe zu arbeiten und in die Tiefe zu gehen. Kofi und ich haben unter der Regie von Heinz super in Villach gearbeitet. Wir sprechen dieselbe Sprache, ich bekomme ein sehr gutes Feedback", betonte der 25-Jährige.
ÖSV-Aufgebot Willingen: Stefan Kraft, Michael Hayböck, Gregor Schlierenzauer (alle am Freitag fix qualifiziert), Andreas Kofler, Manuel Fettner, Manuel Poppinger
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