Bei der Grammy-Verleihung war sie mit 8 Awards die große Abräumerin und zeigte dabei den alteingesessenen Superstars von Bruce Springsteen abwärts, wo der Bartl den Most holt. Die Rede ist natürlich von Norah Jones, dem hellsten Shooting-Star der Musik-Szene seit Jahren!
Einmal in das Album "Come away with me" hineingehorchtund schon weiß man, wieso der hübschen Norah in denUSA die Herzen und die Awards zufliegen. Musikalisch gestrickteTräumereien werden in sparsamster Produktion effektvoll transportiert.Die Texte sind für ein so junges Mädchen schon äußerstreif und die Stimme, ja über die Stimme brauchen wir garnicht erst reden. Wie soll man einer Stimme wie auf dem Titeltrack"Come away with me" widerstehen? Dazu klimpert leise und melancholischdas Klavier, eine Steel-Guitar jammert einmal etwas lauter, dannwieder etwas leiser und alles in allem wünscht man sich:Ja, ich will mit dir fortgehen!
Klar war es eine Überraschung, dass eine ganzstark jazz-lastige Sängerin wie Norah Jones, die noch dazumal gerade 22 Jahre alt ist, bei den Grammys gleich 8 Mal geehrtwird. Aber wie gesagt: Ihr Debüt-Album rechtfertigt jedeneinzelnen Preis. Präzise, zielsicher und immer mit dem richtigenGespür für das exakte Maß an Emotionen singt sichNorah Jones in unsere Ohren und macht ihre Musikrichtung auchfür Leute interessant, die mit Jazz sonst nichts am Hut haben.Deshalb: Hut ab vor dieser jetzt schon großartigen Künstlerin!
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