Unwetter in der Stmk

Ort nach Hangrutsch zum Katastrophengebiet erklärt

Österreich
23.09.2014 06:56
Zum Katastrophengebiet ist eine Ortschaft im südsteirischen Klöch nach einem gewaltigen Hangrutsch erklärt worden. Mehr als 10.000 Kubikmeter Erdreich auf einer Fläche von etwa 5.000 Quadratmetern sind in Bewegung, teilte der Straßenerhaltungsdienst des Landes Steiermark Montagnacht mit. Die L204, die Radkersburgerstraße, musste gesperrt werden, ein Wohnhaus wurde evakuiert.

Der Hang in Gruisla im Bezirk Südoststeiermark hatte bereits am Freitagabend zu rutschen begonnen. Mittlerweile ist die Hofzufahrt zu einem Anwesen von den Erdmassen gefährdet und die Straße hat sich deutlich sichtbar gesenkt - im Asphalt hat sich ein markanter Riss gebildet. Das Wohnhaus musste schließlich aus Sicherheitsgründen evakuiert werden.

Als in der Nacht auf Montag auch noch Regen einsetzte und 20 Liter Wasser pro Quadratmeter dazukamen, sei das laut Bürgermeister Josef Doupona zu viel gewesen. Geologe Marc Rapp erklärte: "Der gesamte Hang ist massiv wassergesättigt und weist tiefe Risse und Erdspalten im gesamten Gelände auf. Man kann von einer Massenbewegung größeren Ausmaßes sprechen."

Die Geologen des Landes Steiermark führen nun Sondierungen durch, das Gebäude darf vorerst nicht mehr betreten werden. Auch die Straße zwischen Deutsch Haseldorf und Pölten wurde gesperrt.

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