Tragödie in Bosnien

Vier tote Bergarbeiter nach Minenunglück geborgen

Ausland
07.09.2014 09:34
Nach einem Grubenunglück in Bosnien haben Suchmannschaften die Leichen von vier unter Tage vermissten Bergarbeitern geborgen - insgesamt kamen bei dem Unglück fünf Kumpel ums Leben. Der Suchtrupp hatte mehr als 15 Stunden gebraucht, bis er sich am Samstag zu den rund 500 Meter unter der Erde eingeschlossenen Opfern vorgearbeitet hatte, wie es in Fernsehberichten hieß.

Die genaue Todesursache der Männer soll durch eine Obduktion geklärt werden, wie ein Vertreter der Mine Raspotocje bei der Stadt Zenica sagte. Der fünfte Tote sollte demnach am Sonntag aus einem anderen Teil der Mine geborgen werden, der zunächst wegen Problemen bei der Belüftung unzugänglich war.

29 der insgesamt 34 eingeschlossenen Kumpel waren am Freitag lebend gerettet worden. Die Arbeiter hatten 20 Stunden lang in 600 Metern Tiefe ausgeharrt, nachdem infolge eines Erdbebens mehrere Stollen eingestürzt waren. Das Erdbeben der Stärke 3,5 hatte sich am Donnerstagnachmittag ereignet. Sein Zentrum lag etwa 53 Kilometer nordwestlich der bosnischen Hauptstadt Sarajevo. Infolge des Bebens gab es in der Mine eine Gasexplosion, mehrere Stollen stürzten ein.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele