Sinnliche Raserei, Hiebe und Fesselspiele - und Gänsehaut im besten Fall, abgesehen von roten Striemen, die von lustvoller Dominanz und bedingungsloser Unterwerfung herrühren.
Als "Mommy Porn" wurde der 2012 erschienene Erotikbestseller von Kritikern abgetan - und dennoch 100 Millionen Mal verkauft. Ob die Unterwerfungsfantasien auch auf großer Leinwand zu fesseln wissen, wird sich am 12. Februar 2015 zeigen. Nach dem Motto "Die Story ist bekannt, die Schauspieler nicht wirklich!" buhlt nun ein erster Trailer - wir berichteten - um Aufmerksamkeit.
Vor dem Hintergrund kühler Hochglanz-Ästhetik treffen Dakota Johnson und Jamie Dornan aufeinander. Erotik on the rocks. Und gut ausgeleuchteter Softporno-Look, akustisch heiß untermalt mit Beyonces Hit "Crazy In Love".
Doch besitzt der brünette Nordire Dornan, 1,83 groß, Anfang dreißig, und gern gebuchter glatter Beau für Werbekampagnen von Calvin Klein, Armani, Gap, Hilfiger, Boss und Dolce & Gabbana, die Abgründigkeit, deren es für diesen Part bedarf? Die lendenstarke Performance ist ihm zuzutrauen, klar. Aber vermag er auch Sinnlichkeit, Wolllust und Gier in seinem Blick zu transportieren? Wer je Jeremy Irons in der Louis-Malle-Verfilmung "Verhängnis" sah, weiß, wovon wir hier reden...
In Sofia Coppolas Kostümfilm "Marie Antoinette" gab Dornan einen Lustknaben, immerhin, und im Horror-Genre ("Beyond the Rave") hat er auch einschlägige Erfahrungen. Ob das reicht? Die Erwartungen sind geradezu ekstatisch. Kann der Sexfilm das Kopfkino toppen - mit Bildern einer Obsession, die alle Grenzen niederreißt?
Dass Mr. Grey in deutschsprachigen Ländern die gleiche Synchronstimme wie "Twilight"-Star Robert Pattinson hat, könnte sich bei Frauen jenseits des Teenie-Äquators als Lustkiller erweisen. Wer will bei SM-Praktiken schon an den soften Schmusevampir denken?
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