Der ehemalige Fußballer Mario Seckel spielt als Künstler in der Champions League der coolen Eleganz mit Herz und Tiefgang. In seinem Atelier in Eisenstadt herrscht vor Weihnachten Hochbetrieb. Bei einem ganz besonderen Geschenk für Peter Schöttels Ehefrau half Christopher Seiler aus.
Im Atelier „Ars Aurum“ – die „Kunst des Goldes“ auf Deutsch – herrscht reges Treiben. Schmuckdesigner Mario Seckel (39) hat alle Hände voll zu tun. Wenige Tage vor dem Heiligen Abend steht auf dem naturbelassenen Holzboden neben seiner Werkbank im altehrwürdigen Orgelbauhaus in der Eisenstädter Hauptstraße ein Aktenordner voll mit Aufträgen.
Kaum eine Verschnaufpause
„50 Arbeiten müssen rechtzeitig fertig werden“, verrät der Künstler aus Weppersdorf. Die Nächte sind lang, Schlaf ist Mangelware. Die Kunstkreationen des früheren Top-Kickers beim Wiener Sportklub und First Vienna FC sind einzigartig – und allseits sehr gefragt.
Auch viele Prominente zählen zu den Stammkunden im Atelier. Der Bogen spannt sich von Europameister Nicolas Anelka aus Frankreich (FC Chelsea, Paris Saint-Germain, Juventus Turin) bis zum rot-weiß-roten Ex-Ski-Ass „Lizz“ Görgl.
Überraschung geglückt!
Zuletzt übernahm Christopher, die „feurige“ Hälfte von Seiler & Speer, in der „Ars Aurum“-Werkstatt den Gasbrenner, um mit glühend heißer Flamme Schmuck aus dem Hause von Fußballlegende und ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel einzuschmelzen.
„Ich singe nicht nur, ich bringe auch zusammen, was zusammengehört“, sagte der Kultmusiker. Mit seinem ungewöhnlichen Auftritt als Handwerker überraschte Mario Seckel Schöttels Ehefrau Silvia. „Silvia ist ein Fan von Seiler & Speer. Der eingeschmolzene Schmuck waren die Eheringe ihrer verstorbenen Eltern. Daraus entstand ein Anhänger mit dem Hochzeitsfoto der Eltern als Gravur, auf der Rückseite das Bildnis ihres viel zu früh verstorbenen Bruders“, erklärte der Künstler.
Erinnerungen als Juwel im Herzen tragen
Jedes Meisterwerk des Schmuckdesigners behalten die Menschen als Juwel von unschätzbarem ideellen Wert im Herzen. Für Mario Seckel ist es eine Ehre, tiefe Gefühle mit stilvollen Kunstschöpfungen verewigen zu dürfen: „Hinter jedem Schmuckstück muss eine Geschichte stehen. Erst so wird eine Kreation ein individuelles Unikat voller Leben.“ Sein besonderer Dank gilt dem Besitzer des Orgelbauhauses, Robert Müntz: „Er verleiht der Kunst Flügel.“
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