Die begehrte Netflix-Serie „Emily in Paris“ will sich nicht mehr auf Paris reduzieren lassen – viele der neuen Folgen spielen in Rom. Die „Krone“ sah die fünfte Staffel vorab. Hier lesen Sie, ob es sich auszahlt, einzuschalten.
Aus „La vie en rose“ wird „Dolce Vita“! In der fünften Staffel der extrem beliebten Netflix-Serie „Emily in Paris“ wechselt die von Phil-Collins-Tochter Lily gespielte Marketing-Influencerin Emily von Paris nach Rom, um dort einen neuen Standort der Agentur aufzubauen. Dass Paris der Kern der Serie war, scheint die Macher nicht zu stören, im Vorspann wird einfach nonchalant Paris durchgestrichen und durch Rom ersetzt.
Ein Symptom, das stellvertretend ist für die ganze Entwicklung der Glamour-Produktion: Der große Erfolg führt mittlerweile dazu, dass die wildesten Ideen und Handlungsstränge einfach durchgezogen werden, ohne auf Logik zu achten. Man will eine sexy Tanzszene einbauen – es wird einfach in einem Halbsatz erwähnt, dass der betreffende Charakter zufällig eine Tanzausbildung hat, obwohl dieser bisher nur im Anzug aufgetreten ist. So wirbelt man von Szene zu Szene, sodass der Zuschauer kaum Zeit hat, zu hinterfragen, warum plötzlich fast der gesamte Cast fadenscheinige Gründe findet, sich in Rom aufzuhalten. Vielleicht machen sie nächstes Mal einen Ausflug nach Wien? Schöne Kulissen und tolle Outfits gibt es auch hier genug.
Das, was „Emily in Paris“ am besten kann, waren aber ohnehin nie tiefschürfende Gespräche und stringente Handlungsbögen, sondern schöne Menschen und noch schönere Mode. Davon gibt es auch in der neuen Staffel mehr als genug, sodass die Fans wieder in der Sehnsucht nach Luxus schwelgen können. Gepaart mit den liebenswerten Charakteren ergibt das ein Schauvergnügen für einen seichten TV-Abend.
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