Durch den Fahrplanwechsel der Öffis hat sich in Salzburg vieles geändert. Das kommt nicht überall gut an. Gerade weil manche Pendler jetzt zum Umsteigen gezwungen sind. Der neue Plan bringt aber auch Vorteile.
Der Fahrplanwechsel im öffentlichen Verkehr brachte in Salzburg große Veränderungen – besonders auf der Schiene. Grund dafür ist die Eröffnung des 33 Kilometer langen Koralmtunnels zwischen der Steiermark und Kärnten, die den Fernverkehr in Österreich neu aufstellt.
Die direkten Verbindungen von Salzburg nach Graz fahren jetzt über Kärnten und nicht mehr durch das Ennstal. Dadurch ist in Salzburg bei den Fernverkehrszügen ein dichterer Takt entstanden.
Durch das Gasteinertal geht es jetzt im Stundentakt. Das hat auch Auswirkungen auf den Salzburger Nahverkehr, führte stellenweise zu Kritik. Statt der S3 fährt jetzt die eigene Linie R3 ins Innergebirg. Die S3 verkehrt nur noch zwischen Golling und Freilassing. Einige Schüler und Pendler müssen daher in Golling umsteigen, um an ihr Ziel, etwa im Tennengau, zu gelangen. Etwaige Verspätungen können zum Problem werden.
Änderungen erst zum nächsten Fahrplanwechsel
„Die Fahrpläne wurden mit dem Ziel erstellt, die Anschlüsse möglichst zuverlässig zu gestalten. Die Erfahrungen der ersten Wochen nach der Umstellung werden zeigen, ob und wo nachjustiert werden kann“, heißt es seitens der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Klar ist, dass es Änderungen erst zum nächsten Fahrplanwechsel im Dezember 2026 geben kann.
Kritik gibt es auch an aufgelassenen Haltestellen im Pinzgau. Das führt bei Anrainern, die jetzt einen längeren Weg zum nächsten Halt haben, zu Unmut. Die ÖBB argumentieren die Auflösung mit einer zu niedrigen Zustiegsfrequenz. Teils waren es in Gerling und Eschenau weniger als zehn pro Tag.
Dass Hallein vom Fernverkehr nicht mehr angefahren wird, ist auch für einige Gäste ärgerlich. „Die Umstellung bringt sicherlich für manche Fahrgäste neue Herausforderungen, für viele andere jedoch spürbare Verbesserungen“, so die ÖBB, die versprechen, Kritik anzunehmen und ihr nachzugehen.
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