Ein Salzburger wurde von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter kontaktiert und aufgefordert, Abbuchungen freizugeben. Denn dadurch würde man das Geld nach einem Hackerangriff zurückholen. Stattdessen waren plötzlich fast 50.000 Euro futsch.
Immer wieder hört man von Online-Betrugsfällen. Immer wieder zeigt sich, dass niemand davor geschützt ist. Diese schmerzliche Erfahrung musste kürzlich ein 46-jähriger Salzburger machen. Dieser wurde telefonisch von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter angerufen. Denn der Salzburger sei Opfer eines Hackerangriffs geworden.
Geld „zurückholen“
Der Unbekannte meinte daraufhin, dass der 46-Jährige Abbuchungen auf seinem Bankkonto freigeben soll. Denn damit würde man das angeblich bereits abgebuchte Geld zurückholen, schreibt die Polizei in einer Aussendung.
Das Betrugsopfer gab in der Folge sechs Abbuchungen frei und wurde dadurch um knapp 44.000 Euro erleichtert. Außerdem wurde ein 79-Jähriger aus dem Tennengau um 11.000 Euro gebracht. Der Mann erhielt eine Phishing-SMS mit einem Link, auf dem er seine Daten bei Finanzonline aktualisieren sollte.
Nach dem Öffnen gab er seine Kontodaten ein. Zwei unbekannte Täter ergaunerten dadurch die fünfstellige Summe und überwiesen sie auf ein portugiesisches Konto.
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• Bankmitarbeiter fragen Sie nie nach persönlichen Daten oder TAN.
• Lassen Sie sich nicht durch angedrohte Konsequenzen unter Druck setzen.
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