Der ORF habe ihm zur EU-Wahl 2009 "faire Bedingungen" geboten, dann aber sei er im Öffentlich-Rechtlichen nicht mehr vorgekommen, so Martin im "Falter". "In fünf Wochen kann man das nicht aufholen."
Martin führt als weiteres Motiv für seinen Rückzug den "Sog hin zur rechtsradikalen FPÖ" an. Dieser sei "beängstigend stark", und er sehe "keine sinnvolle Möglichkeit mehr, diesem gefährlichen Rechtsruck ausreichend entgegentreten zu können".
Martin: Vorwürfe kein Grund für Entscheidung
Mit den Vorwürfen, die sein früherer Mitstreiter Martin Ehrenhauser - der heuer für "Europa anders" antritt - gegen ihn erhebt und die von der Staatsanwaltschaft geprüft werden, habe seine Entscheidung gegen ein Antreten dagegen nichts zu tun, betont Martin. Dem amtsmüden Politiker wird vorgeworfen, Wahlkampfbeihilfen missbräuchlich verwendet zu haben.
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