Der Grazer Advent steht nicht nur im Zeichen von Punsch und Geschenken: Es sind auch zwei politische Demonstrationen angekündigt. Eltern kämpfen für mehr Schulassistenz und einige Regionen gegen die Spitalspläne der Regierung.
Seit Monaten sorgt das Thema Schulassistenz für Verärgerung unter Eltern: Ihre Kinder benötigen im Unterricht Unterstützung, die derzeitigen Ressourcen würden aber nicht ausreichen, das für 2026 geplante neue Gesetz komme zu spät, so der Tenor. Bereits Ende Oktober organisierten zwei betroffene Mütter, Maria Luise Florineth und Christine Herzog, eine Demonstration in Graz.
Am Feiertag, 8. 12., folgt nun ein Protestmarsch von der Maria-Theresia-Allee zum Freiheitsplatz (10 Uhr). Dort können wieder Briefe an die Landesregierung gestaltet werden. „Gemeinsames Lernen
braucht nicht nur offene Schulen, sondern vor allem ausreichende
Ressourcen – doch diese werden derzeit nicht bewilligt“, heißt es von den Initiatorinnen.
Bannmeile rund um das Landhaus
Eine Großdemo gegen die Krankenhauspläne der Regierung wird am 16. Dezember erwartet. Vor allem aus Bad Aussee, Bad Radkersburg und Bruck sollen viele Teilnehmer anreisen. Von der Oper (10.30 Uhr) geht es zur Grazer Burg – rund um das Landhaus gilt wegen der Landtagssitzung eine Bannmeile. Die Initiatoren hoffen, dass sie ihre Forderungen an Landeshauptmann Mario Kunasek (FPÖ), Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) und FPÖ-Klubobmann Marco Triller übergeben können.
Nicht dabei sind die Schladminger, aber auch die Stainacher, die weiter für das Leitspital in ihrer Gemeinde kämpfen. „Wir haben in den nächsten Wochen verstärkt Gespräche mit Entscheidungsträgern aus Politik und Gesundheitsversorgung geplant. Wir sind überzeugt, dass aus der geforderten objektiven Gegenüberstellung von Plan A und Plan B der Plan A mit dem Leitspital Klinikum Stainach als deutlich bessere Lösung hervorgeht“, heißt es vom Verein Pro Klinikum Stainach

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