Im niederösterreichischen Tulln gehen Jugendliche derzeit auf Schülerinnen und Schüler los. Ein 15-jähriger „Rädelsführer“ habe „ein kleines Gefolge um sich geschart, mit denen er andere Jugendliche mit Geldforderungen, Drohungen und körperlichen Übergriffen belästigt“, teilte das Rathaus am Donnerstag mit.
Bevorzugte Tatorte des Österreichers seien der Bereich rund um den Stadtturm und die Bushaltestelle im Schubertpark. Es habe einige Zeit gedauert, bis sich erste eingeschüchterte jugendliche Opfer an ihre Eltern gewandt hätten. Zum Teil seien es sehr brutale Vorfälle mit Schlägen und Tritten gegen den Kopf gewesen, selbst wenn das Opfer bereits am Boden gelegen sei, hieß es aus dem Tullner Rathaus.
Der Bürgermeister hat sich daher mit der Niederösterreichischen Bildungsdirektion und der Polizei abgesprochen und einen Brief an die Eltern und Erziehungsberechtigten geschrieben. „Sollte Ihr Kind von diesen Übergriffen betroffen sein, machen Sie unbedingt eine Meldung bei der Polizei und eine Anzeige! Damit helfen Sie, diesem Treiben bald ein Ende zu bereiten“, heißt es darin. Einen wichtigen Beitrag leiste neben der Polizei die Tullner City Patrol, die verstärkt an den kritischen Orten unterwegs sei.
FPÖ: „Nur warnen reicht nicht“
„Nur warnen allein reicht nicht“, reagierte die FPÖ. „Der Bürgermeister sieht das Problem jetzt endlich, aber gehandelt hat er leider immer noch nicht“, sagte FPÖ-Stadtrat und Landtagsabgeordneter Andreas Bors. Es handle sich um jugendliche Banden mit Migrationshintergrund, die die Innenstadt unsicher machten. Die City Patrol müsse massiv aufgestockt werden.

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