Fund auf Yucatan

Pelota statt Basketball: Maya-Spielfeld entdeckt

Wissenschaft
13.03.2014 10:34
Just an der Stelle, an der die Technische Universität del Poniente in der mexikanischen Kleinstadt Maxcanú auf ihrem Campus ein Basketballfeld errichten wollte, haben Bauarbeiter ein Feld für das rituelle Maya-Ballspiel Pelota gefunden. Das teilte das mexikanische Nationalinstitut für Anthropologie und Geschichte (INAH) mit.

Als die Bauarbeiten im Jahr 2012 auf dem Gelände der Universität, der rund 65 Kilometer von Mérida (der Hauptstadt der Provinz Yucatan, Anm.) gelegenen Kleinstadt, begannen, waren die Arbeiter unter der Grasschicht auf alt aussehende, rosafarbene Steinstrukturen gestoßen, erzählte Rektorin Rossana Alpizar. "Der INAH-Archäologe sagte uns: 'Die Maya sind euch zuvorgekommen. Es gibt hier schon ein präkolumbisches Pelota-Spielfeld.'"

Genaue Regeln sind umstritten
Die Strukturen - zwei parallele, 19 Meter lange Rechtecke aus Stein mit einem schmalen Zwischenraum (Bilder) entsprächen laut INAH der klassischen Periode der Maya-Architektur von 250 vor bis 600 nach Christus. Das Pelotaspiel war in der präkolumbischen Zeit im Gebiet des heutigen Mexiko sowie Mittelamerika verbreitet und hatte auch rituelle Bedeutung. Forschern zufolge wurde bei dem Spiel ein Hartgummiball mit Schultern oder Hüften auf ein Ziel gekickt. Die genauen Regeln sind allerdings umstritten.

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