Nach dem Bericht der „Krone“ über den Prüfbericht zur Neuen Eisenstädter pocht die SPÖ auf lückenlose Aufklärung der gesamten Causa. „Es erhärtet sich der Verdacht, dass die Mieter jahrelang überhöhte Mieten bezahlt haben“, meint SPÖ-Klubobmann Roland Fürst.
Er vermutet ein System, „in dem die Gemeinnützigkeit offensichtlich als Fassade für gewinnorientierte Interessen missbraucht wurde.“ Wenn zu hohe Zinsen verrechnet und Finanzierungsmodelle gewählt worden seien, die ausschließlich dem Gewinn der Banken dienen, „dann ist das kein Versehen, sondern ein Geschäftsmodell“, so Fürst.
Kritik am Revisionsverband
Der Revisionsverband sei in diesem Zusammenhang völlig unglaubwürdig. Die jüngsten Enthüllungen würden zeigen, dass sehr wohl schwerwiegende Unstimmigkeiten erkannt worden seien. „Diese gravierenden Widersprüche müssen spätestens im Untersuchungsausschuss lückenlos aufgeklärt werden“, betont Fürst.
Ladung in U-Ausschuss
Deswegen werde man auch Verantwortliche des Revisionsverbandes in den U-Ausschuss zur Neuen Eisenstädter einladen. „Diese widersprüchlichen Aussagen, diese eklatanten Differenzen zwischen öffentlichen Beteuerungen und tatsächlichen Prüfberichten – das alles gehört restlos aufgeklärt“, sagt Fürst.
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