Um den steigenden Raumbedarf für die ganztägige Betreuung an der Volksschule Leopold zu decken, plant die Stadt Dornbirn, ein temporäres Nebengebäude zu errichten – sofern das Geld dafür da ist, könnte das Projekt bereits im kommenden Sommer umgesetzt werden.
Die Volksschule Leopold wird als ganztägige Schulform mit schulischer und außerschulischer Betreuung geführt. Bereits heute nutzen rund 70 Kinder das Mittags- und Nachmittagsangebot, in den kommenden Jahren wird der Bedarf weiter steigen – bis 2030 auf rund 180 Kinder. „Um diesen steigenden Platzbedarf zeitgerecht abzufangen, möchte die Stadt Dornbirn ein zusätzliches, temporär errichtetes Gebäude am bestehenden Standort schaffen“, berichtet Bürgermeister Markus Fäßler(SPÖ).
Budgetmittel müssen erst freigegeben werden
Voraussetzung für die Umsetzung sind allerdings ausreichende finanzielle Mittel. Für die Errichtung sind Gesamtkosten von 1,032 Millionen Euro veranschlagt, rund ein Viertel davon ist durch eine Landesförderung gedeckt. Das Dornbirner Stadtbudget für das kommende Jahr wird im Dezember beschlossen, erst dann kann das Projekt in trockene Tücher gelegt werden. Der Weg dafür ist jedenfalls bereitet, in der jüngsten Sitzung der Stadtvertretung wurde bereits der Baubeschluss gefasst.
Platz für 90 Kinder
Das neue Nebengebäude soll insbesondere für die Mittagsverpflegung und Betreuung der Schulkinder genutzt werden. Hochbaustadtrat Christoph Waibel (FPÖ) erklärt dazu: „Der rund 180 Quadratmeter große Bau bietet Platz für bis zu 90 Kinder pro Durchgang und ermöglicht so eine effiziente Organisation der Ganztagsbetreuung. Darüber hinaus steht der zusätzliche Raum auch für schulische und außerschulische Aktivitäten zur Verfügung, die im Bestandsgebäude derzeit keinen Platz finden.“
Errichtet werden soll das Provisorium in modularer Holzbauweise, die nicht nur rasch umsetzbar, sondern auch nachhaltig und kreislauffähig ist. Durch die demontierbare Konstruktion kann das Objekt zu einem späteren Zeitpunkt an einem anderen Standort weiterverwendet werden.
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