Aus einem vermeintlich großen Kryptowährungsdeal wurde ein riesiger finanzieller Bauchfleck: Ein 43-jähriger Waldviertler wurde von Betrügern gnadenlos abgezockt. Wie viel er verloren hat, wusste er anfangs selbst gar nicht. Sechsstellig sei die Summe aber auf jeden Fall gewesen ...
Dass man „Anlageexperten“, die sich selbst über Facebook oder WhatsApp anbiedern und hohe Gewinne versprechen, mit Vorsicht begegnen sollte, ist mittlerweile bekannt. Dennoch haben solche Betrüger immer wieder Erfolg. Wie zuletzt im Waldviertel. Von einem 43-Jährigen ergaunerten sie ein Vermögen. Wie viel, wusste das Opfer bei Erstattung der Anzeige selbst gar nicht genau.
Wie haben die Täter das gemacht? Sie haben ihm bereits Anfang Juni eingeredet, eine App auf dem Handy herunterzuladen. Mit dieser würde man Bitcoins kaufen, verkaufen und verwalten können. Doch ganz so einfach sei das nicht, wurde dem Waldviertler vermittelt.
Heikle Zugriffsdaten durchgegeben
Um möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften, müssten die „Experten“ selbst Zugriff auf das E-Banking des Mannes und auf das installierte Handy-Programm haben. Die Zugangsdaten für beides gab der Mann ihnen durch.
Binnen mehrerer Monate haben die Kriminellen zunächst hohe Beiträge von den drei Konten des Mannes auf die App überwiesen – und von dort weiter auf ein unbekanntes Konto. Das Geld war weg und der Kontakt brach ab.
Der Mann musste erkennen, dass er von den vermeintlichen Kryptowährungs-Profis gnadenlos abgezockt worden war. Er erstattete bei der Polizei Anzeige, die Ermittlungen laufen.
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