Im Schatten der Colts haben drei weitere Teams in der American Football Conference (AFC) Gruppensieg und Playoffs fast sicher. Die Denver Broncos im Westen, die Cincinnati Bengals im Norden und die New England Patriots im Osten benötigen jeweils nur noch einen Sieg aus ihren drei restlichen Partien für den Erfolg in ihrer Division. Während Titelverteidiger Patriots bei den Buffalo Bills souverän 35:7 gewann, taten sich die Broncos (12:10 gegen die Baltimore Ravens) und die Bengals (23:20 gegen die Cleveland Browns) unerwartet schwer.
Trotz der Pleite gegen Indy hat Jacksonville gute Aussichten auf einen der beiden AFC-Wildcard-Plätze. Um den sechsten Playoff-Platz liefern sich Altmeister Pittsburgh Steelers, der die Chicago Bears 21:9 bezwang, sowie die Kansas City Chiefs und die San Diego Chargers einen Dreikampf. Die Chargers verloren überraschend 21:23 gegen die Miami Dolphins, die Chiefs unterlagen den Dallas Cowboys mit 28:31.
Durch die Niederlage in Pittsburgh muss Chicago wieder um den Gruppensieg in der NFC Nord zittern. Die Minnesota Vikings feierten mit dem 27:13 über die St. Louis Rams den sechsten Sieg in Serie und rückten bis auf einen Sieg an die Bears heran. In der NFC Süd entthronten die Tampa Bay Buccaneers mit dem 20:10 in Raleigh den bisherigen Tabellenführer Carolina Panthers. Erst in der Verlängerung gelang den New York Giants das 26:23 gegen die Philadelphia Eagles, durch das das Team aus "Big Apple" im Osten weiter vor den Cowboys liegt. Alles klar ist bereits in der NFC West: Mit dem 41:3 gegen die San Francisco 49ers, dem neunten Sieg in Folge, etablierten sich die Seattle Seahawks als bestes Team der NFC und positionierten sich als aussichtsreichster Konkurrent der Colts um den Superbowl-Titel.