Die Wirtschaftsflaute bremst den Güterverkehr in Österreich: Im Jahr 2024 ging das Transportaufkommen zurück, vor allem Transit und Inlandsverkehr schwächelten. Nur grenzüberschreitender Versand blieb stabil.
Die schwache Konjunktur spiegelt sich auch im sinkenden Güterverkehr wider. Im Vorjahr ging das Transportaufkommen in- und ausländischer Frächter um 1,1 Prozent zurück, insgesamt wurden 562,6 Millionen Tonnen Güter auf Österreichs Straßen transportiert, rechnet die Statistik Austria vor.
Die Transportleistung auf heimischem Territorium verringerte sich um 0,4 Prozent auf 54,9 Milliarden Tonnenkilometer, womit der Güterverkehr das dritte Jahr in Folge zurückging.
Weniger Transit durch Österreich
Der Rückgang im Vergleich zum Jahr 2023 liegt vor allem am Inlandsverkehr, aber auch am Transit durch Österreich.
Leicht gestiegen ist die transportierte Menge im grenzüberschreitenden Empfang und Versand.

Manuela Lenk, fachstatistische Generaldirektorin der Statistik Austria
Bild: APA/HELMUT FOHRINGER
Demnach waren hierzulande registrierte Lkw für knapp zwei Drittel des gesamten Transportaufkommens verantwortlich. Den größten Anteil am ausländischen Transportaufkommen hatten Fahrzeuge aus Polen, gefolgt von den Ländern Ungarn und Deutschland.
Die 18,9 Milliarden Tonnenkilometer im Transit, die zu 99 Prozent von ausländischen Fahrzeugen erbracht wurden, machten mehr als ein Drittel der gesamten Transportleistung im Inland aus.
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.