In „Blind ermittelt“ geht TV-Star Michael Edlinger selbst auf die Jagd nach kriminellen Machenschaften und Verbrechern aller Art. Kürzlich wurde ausgerechnet der Fernsehdetektiv selbst zum Opfer. Betrüger wollten in seinem Namen per Nachrichten auf WhatsApp Bekannte und Freunde des Mimen um 700 Euro bringen.
Normalerweise steht er ausgerechnet als Kriminalbeamter vor der Kamera. Und kämpft auf unseren TV-Bildschirmen in der beliebten Serie „Blind ermittelt“ gegen kriminelle Machenschaften und Verbrecher jeglicher Art.
Vor Kurzem aber wurde Schauspieler Michael Edlinger selbst von Kriminellen ins Visier genommen. Mit Videos warnte er in sozialen Medien davor, nun ging er mit der Geschichte via Bundeskriminalamt an die Öffentlichkeit.
Per Voting-Umfrage schlichen sich die Betrüger ein
Er selbst habe in einem unbedachten Moment, in dem er Stress hatte, arglos bei einer Voting-Umfrage teilgenommen, woraufhin sein WhatsApp-Konto von zwei Servern aus gehackt wurde. All seine Freunde und Bekannten erhielten daraufhin in seinem Namen und vermeintlich von seiner Nummer aus Bitten um die Überweisung von 700 Euro wegen einer Notlage. Natürlich wusste nur er selbst, dass die Notlage rein erfunden ist.
„Es ist ein sehr ungutes Gefühl. Man denkt sich dann: Was passiert da gerade? Und wer da eigentlich gerade Zugriff auf mein Handy hat“ erzählt der Schauspieler die ersten bangen Momente, nachdem er darauf hingewiesen wurde, dass er vermeintlich Geld erbettle. Ein Freund habe ihm daraufhin geholfen und zwei Browser identifiziert, die im Namen Edlingers agieren. Sein WhatsApp-Konto sei jedoch schon gesperrt gewesen.
Ich dachte bisher eigentlich, dass ich sehr darauf sensibilisiert bin, so etwas zu erkennen.
Michael Edlinger glaubte nie, selbst zum Opfer zu werden.
„Immer überlegen, warum jemand was von einem will“
Am Ende des Tages ist dem Schauspieler nichts passiert, finanziellen Schaden habe er bei den Betrugsversuchen keinen erlitten. Dennoch fühle sich die Angelegenheit für ihn an, als wäre jemand bei ihm eingebrochen. Anderen rät er, immer zu überlegen, „wann wer etwas von mir will und warum“. Und wenn bereits ein erfolgreicher Betrug passiert ist, ohne Scham zur Polizei zu gehen.
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