Gefährliche Szenen

Weltkriegsfund führte zu großräumiger Sperre

Wien
31.10.2025 13:42

Gefährliche Szenen am Donnerstagabend bei der Nußdorfer Straße im Wiener Bezirk Alsergrund: Bauarbeiter stießen bei Grabungen auf ein Weltkriegsrelikt. Zwar wurde sofort die Polizei alarmiert, die Arbeiter missachteten jedoch eine der obersten Regeln in einem solchen Fall.

Gegen 19.45 Uhr wurde der Bereich bei der Nußdorfer Straße zur Gefahrenzone. Im Zuge von Grabungsarbeiten waren Mitarbeiter einer Baufirma auf eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen.

Zwar wurde umgehend die Polizei darüber in Kenntnis gesetzt, allerdings war das weitere Vorgehen der Anwesenden höchst gefährlich und hätte verheerende Folgen haben können. Denn die Arbeiter hoben die Granate auf und platzierten sie auf dem Gehsteig.

Präventionshinweis

  • Wenn Sie sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial auffinden, merken Sie sich den Auffindungsort und begeben Sie sich in sichere Distanz.
  • Rufen Sie unverzüglich 133 oder 112.
  • Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.

Akute Gefahr nicht ausgeschlossen
Ein sprengstoffkundiges Organ wurde angefordert und veranlasste eine großräumige Sperre, da eine akute Gefahr zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte.

Später konnte glücklicherweise Entwarnung gegeben werden: Der Entminungsdienst des Bundesheeres untersuchte den Fundgegenstand und stellte fest, dass kein Zündkopf vorhanden war. Die Sprenggranate war somit ungefährlich und wurde abtransportiert.

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