Fall mit kuriosem Ende
Frankfurt: „Puma“ im Park löste Polizeieinsatz aus
Ein wohl sehr mulmiges Gefühl hatte eine Spaziergängerin spätnachts in einem deutschen Park – kein Wunder angesichts der Beobachtung, die die Frau machte. Unter einem Baum bemerkte sie plötzlich schemenhaft ein Tier, das sie schlussendlich für einen Puma hielt – und rief die Polizei.
Die Spaziergängerin hatte die Sichtung bereits am Wochenende gemacht, die Polizei Frankfurt am Main berichtete aber erst am Mittwoch davon. So hatte die Frau am Samstag gegen 23 Uhr im Bonifatiuspark in Kalbach-Riedberg das vermeintliche Wildtier, das im Gras lag, beobachtet. Sie schlug beim örtlichen Polizeirevier Alarm und berichtete von der „Puma“-Sichtung.
Zwei Funkstreifen machten sich daraufhin zum Park auf und auf die Suche nach dem Raubtier (das eigentlich nur in Nord- und Südamerika heimisch ist).
„Tier völlig handzahm“
Tatsächlich konnten die Polizisten die Raubkatze rasch finden – und Entwarnung geben. Denn eine mögliche Gefahr für die Bevölkerung ging von ihr nicht aus: Das Tier habe sich „relativ rasch als völlig handzahm und ungefährlich“ herausgestellt, wie die Polizei berichtet. Denn der vermeintliche Puma entpuppte sich als großer Kuscheltier-Löwe.
„Wer das Stofftier dort mit welcher Intention platziert hatte, ist unklar. Dass es selbstständig aus einem naheliegenden Haushalt entkommen sein könnte, erscheint eher unwahrscheinlich“, so die Polizei mit einem Augenzwinkern. Dem Doch-nicht-Puma wurde vorübergehend jedenfalls Unterschlupf auf dem Polizeirevier gewährt.
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