Mit Gmundner Keramik und Glasmalerei aus Sandl im Gepäck, die den Heiligen Florian – den oberösterreichischen Landespatron – zeigt, wird Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) am Mittwoch Papst Leo XIV. im Vatikan treffen. Bisher wurde noch keinem Landeshauptmann aus Österreich die Ehre zuteil.
„Ich freu’ mich schon auf das Treffen, das ist immer etwas ganz Besonderes“, blickt Stelzer im „Krone“-Gespräch freudig auf die Audienz bei Leo XIV. am Mittwoch. Nur der österreichische Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) leitete bei der Amtseinführung des neuen Kirchenoberhaupts im Mai dieses Jahres eine Delegation aus Österreich und hatte ein kurzes Gespräch mit dem neuen Papst, bei dem er ihn auch nach Österreich einlud. Mit dabei war auch der damalige Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP), dieser sah den Papst jedoch nur aus der Ferne.
Zweites Papst-Treffen für Stelzer
Für Stelzer ist dies das zweite Aufeinandertreffen mit einem amtierenden Papst: „Persönlich treffe ich den zweiten Papst. Aber ich war bei einer großen Jugendmesse als Schüler bei Papst Johannes Paul II., als er in Österreich war, und einmal war ich bei einer Messe bei Benedikt XVI. Aber den persönlichen Kontakt hab‘ ich jetzt nach Franziskus erst mit dem zweiten Papst.“ Als Anlass nennt er die Empfänge zum Nationalfeiertag, die Oberösterreich in den Botschaften in Rom organisiert.
Ob er Leo nach Oberösterreich einlädt? „Nachdem das kein Staatsbesuch ist, darf ich mir das nicht anmaßen. Aber ich werde ihm sagen, dass es schön wäre, wenn er Oberösterreich besucht, wenn er nach Österreich kommt.“
Wichtige Botschaft
Wenn Stelzer um 10 Uhr auf Leo XIV. trifft, hat er nur kurz Zeit. Was er dem Papst sagen wird? „Dass wir uns Anfang Dezember mit dem Friedenslicht wiedersehen, und ich werde ihm sagen, dass es ein gemeinsames Anliegen ist, dass wir uns alle für den Frieden einsetzen.“
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