Einen besonders schwierigen Erstrunden-Gegner hat Jurij Rodionov am Samstag bei der Auslosung für die am Montag beginnenden Erste Bank Open erhalten. Komödiant Michael Niavarani hatte in der neuen Zweitlocation Marx Halle für den Niederösterreicher nicht das beste Händchen und zog den als Nummer 3 gesetzten Australier Alex de Minaur zum Gegner. Direkt danach erhielt Österreichs Nummer eins, Filip Misolic, mit dem Argentinier Camilo Ugo Carabelli ein etwas leichteres Los.
Topstar Jannik Sinner misst sich in der ersten Runde mit dem Deutschen Daniel Altmaier, während Ex-Wien-Sieger Alexander Zverev ein tolles Los erhielt. Da über ihm als Letztem des Tableaus drei Qualifikanten aufscheinen, träfe er erst im Viertelfinale auf einen Nicht-Qualifikanten.
Rodionov führt im Head-to-Head mit De Minaur 1:0
Aus österreichischer Sicht werden es die beiden Wildcard-Spieler im starken Feld sehr schwer haben. Pikant wäre ein mögliches Zweitrunden-Duell Misolic-Rodionov, sollten sich beide gegen ihre Auftakt-Gegner durchsetzen. Doch besonders Rodionov ist gegen den Weltranglisten-Siebenten de Minaur krasser Außenseiter, obwohl er das bisher einzige Duell mit dem „Aussie“ vor vier Jahren im Stuttgart-Viertelfinale auf Rasen mit 7:6 im dritten Satz gewonnen hatte.
„Es wird eine interessante Partie. Der de Minaur auf schnellem Hartplatz indoor ist wahrscheinlich nicht angenehm. Aber man muss nehmen, was der Niavarani gezogen hat“, scherzte Rodionov in der neuen Zusatz-Turnierlocation Marx Halle, wo am Samstag bereits Turnieratmosphäre herrschte. „Es wird super Stimmung in der Stadthalle sein, dort ist es immer ein Highlight für mich.“
2020 hatte Rodionov mit einem Erstrundensieg über den Kanadier Denis Shapovalov überrascht, zwei Jahre später revanchierte sich dieser in Runde eins. Dem Niederösterreicher, der die Wildcard des verletzten Sebastian Ofner bekommen hat, war es wichtig, Ofner „gute Besserung“ zu wünschen. „So etwas wünscht man einem Kollegen nicht.“
Misolic will Negativserie beenden
Österreichs einziger Top-100-Mann ist Misolic. Er kommt mit einer Negativserie von fünf Niederlagen in Folge nach Wien. „Es ist auf jeden Fall eine gute Auslosung, wenn man sieht, was für Namen im Raster drinnen sind. Aber auch das wird auch kein einfaches Match sein, ich freue mich auf das Duell. Wir haben schon zweimal heuer gespielt, schauen wir, wer das zweite Match gewinnt“, spielte er auf das 1:1 an Duellen in diesem Jahr an. Insgesamt führt Misolic (Miami-Qualifikation 2023) mit 2:1.
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