Ein amtsbekannter Steyrer löste am Samstagabend in seiner Heimatstadt einen größeren Polizeieinsatz aus. Der Wüterich, der dem Suchtgiftmilieu zugerechnet wird, zerschlug in seiner Wohnung Teile der Einrichtung. Als die Exekutive eintraf, stieß er wüste Morddrohungen aus. Sein fünfjähriger Sohn musste den Exzess des zugedröhnten und stark alkoholisierten 39-Jährigen mit ansehen.
Das Krachen von Möbelstücken, das Splittern von Glas und wütendes Gebrüll schreckten am Samstagabend in einem Mehrparteienhaus in Steyr (Oberösterreich) die Nachbarn auf. Diese alarmierten verängstigt die Polizei.
Mehrere Streifenbesatzungen und Polizisten der Schnellen Interventionsgruppe (SIG) eilten zur Wohnadresse, wo sie bei der Ankunft ein zerbrochenes Wohnungsfenster bemerkten.
Mit Umbringen bedroht
Sie forderten den Wohnungsbesitzer auf, sofort die Eingangstür zu öffnen, doch er öffnete diese nur einen Spalt, brüllte die Beamten an und gestikulierte aggressiv herum. Er forderte die Polizisten auch auf, sofort zu verschwinden.
Da er sich nicht beruhigen ließ, die Beamten weiterhin beschimpfte und einen von ihnen sowie dessen Angehörige sogar mit dem Umbringen bedrohte, drangen die Polizisten in die Wohnung ein und nahmen den Mann fest.
Verängstigter Bub im Schlafzimmer
Im Inneren sahen sie, dass neben dem kaputten Fenster unter anderem auch noch die Schlafzimmertür aus der Verankerung gerissen und ein Spiegel zerbrochen war. Im Schlafzimmer fanden sie auch den kleinen, verängstigten Sohn des Mannes. Aus diesem Grund wurde die Jugendwohlfahrt des Magistrats Steyr hinzugezogen. Deren Mitarbeiter ordneten an, den Fünfjährigen in die Obhut der obsorgeberechtigten Mutter zu übergeben. Die Frau ist vom Vater geschieden.
Ein beim 39-Jährigen durchgeführter Drogentest verlief genauso positiv wie ein Alkotest. Der amtsbekannte Mann war stark betrunken und stand unter dem Einfluss von Kokain. In seiner Wohnung konnte außerdem Cannabiskraut sichergestellt werden. Er wurde mehrfach bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
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