Tiroler FP-Parteitag

Mit Rückenwind bereit für die Landtagswahl 2027

Tirol
11.10.2025 17:46

In Mayrhofen fand am Samstag der 34. ordentliche Landesparteitag der Tiroler FPÖ statt. Klubobmann Markus Abwerzger bekam 98,15 Prozent und startete damit mit Rückenwind in das „Projekt Landhausplatz“.

Im Europahaus in Mayrhofen versammelten sich gestern ab 14 Uhr rund 400 Delegierte. Im Mittelpunkt stand dabei die Wiederwahl von Landesparteiobmann Markus Abwerzger, der der Landespartei bereits seit dem Jahr 2013 vorsteht. Der Parteitag stand auch bereits im Zeichen der Landtagswahl 2027. Unter Fanfaren-Klängen und mit Tirol- Fahnen zogen Abwerzger, Bundesparteiobmann Herbert Kickl, FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker und sämtliche Tiroler Parteigranden in den voll besetzten Saal.

Kickl sieht „schwarze Kernschmelze“
Der freiheitliche Bezirksparteiobmann von Schwaz, Christoph Steiner, begrüßte daraufhin den versammelten Parteitag und lobte sogleich Abwerzger und Kickl über alle Maßen. Herbert Kickl zeigte sich für die Tiroler Landtagswahl 2027 optimistisch. „Das ÖVP-Kernland Tirol. Das war einmal“, erklärte er. Mittlerweile finde eine „schwarze Kernschmelze“ statt. Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger habe alle Chancen, Landeshauptmann zu werden.

Abwerzger gibt sich siegessicher
Es sei Zeit für den „ersten Tiroler FPÖ-Landeshauptmann“ und das wolle er auch werden, sagte Abwerzger in seiner Rede vor seiner Wiederwahl. „2027 wird kein Stein auf dem anderen bleiben. Hier und heute beginnt der Anfang vom Ende der ÖVP“, so der seit 2013 amtierende Tiroler FPÖ-Chef unter dem Jubel der rund 400 Delegierten. Schließlich liege man bereits jetzt in Umfragen bei rund 29 Prozent. Der Zustand der Landesregierung aus ÖVP und SPÖ sei „eine Katastrophe“. Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) habe seine „eigene Partei nie im Griff“. Und die SPÖ sei wiederum nach dem Rauswurf von Georg Dornauer „nicht mehr weit weg von Kommunisten bzw. im kommunistischen Babler-Lager“.

Für den 49-jährigen Abwerzger ging es beim Parteitag darum, bereits den notwendigen Rückenwind für einen langen Landtagswahlkampf mitzunehmen. Den erhielt er auch. Mit 98,15 Prozent wurde er als Obmann wiedergewählt.

Porträt von Tiroler Krone
Tiroler Krone
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