Paulus Bohl, alias Dr. Bohl, tanzte sich heuer in die Herzen eines Millionenpublikums mit Platz 2 in der ORF-Show „Dancing Stars“. Der Kabarettist, Comedian und Social-Media-Entertainer dürfte Blut geleckt haben, denn er macht mit der Tanzerei weiter. Schon nächstes Jahr beim Opernball, wie die „Krone“ erfuhr. Doch davor tritt er am Samstag noch zum Vortanzen an. Was ihn zum Staatsgewalze am 12. Februar 2026 führt – das noch dazu mit dem maximal möglichen Jungherren-Alter von 29 –, erzählte er uns im Interview.
„Krone“: In ihrem Opernballjahr werden Sie 30 Jahre alt, was hat Sie dazu bewogen dort „anzutanzen“?
Paulus Bohl: Wahnsinn, das hört sich ja schon fast erwachsen an! Die Staatsoper ist an mich herangetreten und hat gefragt, ob ich meine Tanzkarriere nicht vielleicht am größten Parkett des Landes fortsetzen möchte. Da gab es selbstverständlich nur eine Antwort. Ja!
Welches Bild haben Sie vom Opernball per se?
Ein sehr schönes. Der Opernball war irgendwie immer ein Event, das die gesamte Familie vorm Fernseher versammelt hat. Als wir dann 2024 als erste Content Creator die Einladung bekommen haben, am Opernball offiziell Schabernack zu treiben, durfte ich den Trubel auch erstmals aus nächster Nähe bewundern. Schon faszinierend, was da alles passiert.
Wie lange wird die Opernballnacht bei Ihnen dauern und was wollen Sie unbedingt machen?
Ziel ist natürlich ein Weltrekord: Das meiste Geld für das wenigste Bier ausgeben. Außerdem muss ich auf jeden Fall eine Runde durch das ganze Haus drehen. An diesem Abend gibt es ja open door policy und man kann tatsächlich quasi durch das gesamte Gebäude spazieren. Was da für diese eine Nacht alles in die Staatsoper reingebastelt wird, ist wirklich beeindruckend.
Wen würden Sie beim Ball gerne treffen, wen vielleicht lieber nicht?
Beim letzten Mal habe ich tatsächlich DJ Ötzi treffen dürfen. Das war ein wunderbar skurriles Gespräch, das ich dann sogar für mein aktuelles Kabarett Programm verarbeitet habe. Dementsprechend würde ich dieses Rendezvous gerne wiederholen und den Herrn DJ als Dank auf das ein oder andere Glasl einladen. Ansonsten sollte beim Stargast technisch natürlich irgendjemand die Lücke schließen, die Richard Lugner hinterlassen hat. Wenns keiner macht, muss ich vielleicht ein Crow Funding starten – Taylor Swift hätte noch einen Wien Besuch offen ...
Letzte Worte? Vielleicht sogar an DJ Ötzi?
Unser Opernball Video, das damals (neben ganz vielen Reels und TikToks) entstanden ist, kann er sich übrigens immer noch auf YouTube anschauen, wenn er möchte.
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