Skandal aufgedeckt

458.600 € Gehalt für Vorstand von ÖH-Buchverlag

Österreich
01.02.2014 15:18
Die Wiener Hochschülerschaft stolpert von einem Fauxpas in den nächsten. Zuerst wurde das Studentenbeisl Café Rosa finanziell gegen die Wand gefahren, dann wurden Akademikerball-Demos mit 6.000 Euro "gefördert". Jetzt folgt der nächste Skandal um ein Spitzengehalt.

Und zwar von Thomas Stauffer, Alleinvorstand der Facultas Verlags- und Buchhandels AG. 458.600 Euro Bruttogehalt soll er laut dem Nachrichtenmagazin "Profil" für das Geschäftsjahr 2011/2012 kassiert haben - mehr als doppelt so viel wie 2009/2010.

Ein "bemerkenswerter Sprung", heißt es im Einkommensbericht des Rechnungshofes, angesichts der Tatsache, dass die Geschäfte im ÖH-Buchverlag nicht sehr rosig laufen sollen: Die "gewöhnliche Geschäftstätigkeit" habe sich immerhin von 1,3 Millionen auf 508.600 Euro halbiert. Kommentieren will das bislang keiner, die ÖH war nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Zu den 6.000-Euro-Subventionen für zwei Akademikerball-Demos stehen die Studentenvertreter aber - das gehöre zu ihrem "antifaschistischen Engagement" dazu. Ihr liberal geführtes Studentenbeisl im 9. Bezirk war jedenfalls nicht von Erfolg gekrönt - eine halbe Million Euro wurde damit verschleudert.

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