Der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober ist alljährlich ein verkehrsreicher Tag – dass er heuer auf einen Freitag fällt, verschärft die Situation auf den Straßen noch einmal mehr. Viele nördliche Nachbarn ziehen am verlängerten Wochenende noch einmal in Richtung Süden. Vor allem auf den Hauptreiserouten kam es bisher zu Staus und Verzögerungen.
„Beim Knoten Innsbruck war und ist besonders viel los“, schilderte ein Beamter von der Landesverkehrsabteilung Tirol am frühen Nachmittag auf „Krone“-Nachfrage. Auf der A12 und folglich auf der A13 in Richtung Süden waren vorwiegend Fahrzeuge mit deutschen Kennzeichen unterwegs.
„Stau-Flüchtlinge“ sorgten für Stau
Ein Stau-Hotspot war auch die Ausfahrt Innsbruck-Mitte. Viele wollten dem Stau auf der Autobahn offenbar ausweichen, um auf dem niederrangigen Straßennetz ans Ziel zu gelangen. Pech: Die „Stau-Flüchtlinge“ wurden zurückgeschickt. Stichwort: Abfahrverbot im Reiseverkehr.
Staus und Verzögerungen meldete der ÖAMTC zudem auf der B179 Fernpassstraße – insbesondere ab der deutschen Grenze bis Reutte -, auf der A12 im Ober- und Unterland, sowie teils beim Grenzübergang Kufstein.
Fahrbahnsanierung auf Luegbrücke
Wichtige Info noch für alle, die in den kommenden Wochen auf der A13 Brennerautobahn unterwegs sind: Am Montag startet die Asfinag mit Fahrbahnsanierungen auf der Luegbrücke. „Für Verkehrsteilnehmer bedeutet dies, dass zwischen 6. und 17. Oktober während des Tages lediglich eine Fahrspur pro Richtung auf der Luegbrücke zur Verfügung steht. Die eigentlichen Hauptarbeiten finden in der Nacht statt. Das ist jedoch nur mit einem zusätzlichen Lkw-Fahrverbot für diesen Zeitraum möglich“, hieß es.
Diese Maßnahmen seien dringend erforderlich, um die temporären Zweispurigkeiten an verkehrsstarken Tagen weiterhin gewährleisten zu können, so die Asfinag abschließend.
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