„Krone“-Protokoll

Guter Einstand für neues Frankfurter „Tatort“-Team

Unterhaltung
05.10.2025 16:37

Im „Tatort“ aus Frankfurt startet am Sonntag um 20.15 Uhr (ORF 2) erstmals ein Duo, das sich ausschließlich um so genannte Cold Cases annimmt. Der Auftakt namens „Dunkelheit“ ist gelungen! Lesen Sie hier das „Krone“-„Tatort“-Protokoll zur ersten Folge.

Nach dem spektakulären Ende des Mordermittlerduos Anna Janneke und Paul Brix wagt der Frankfurter „Tatort“ einen ganz besonderen Neustart: Nicht nur hat das neue Duo, bestehend aus Melika Foroutan als Maryam Azadi und Edin Hasanovic als Hamza Kulina, Migrationshintergrund und bringt damit Diversität in die Krimireihe. Die beiden werden auch ausschließlich so genannte Cold Cases lösen, und zwar in der „Abteilung für Altfälle“, was freilich nicht ganz so lässig klingt wie der englische Begriff. Die Abteilung wird im Gegensatz zur Mordkommission gering geschätzt und fristet ihr Dasein in einem finsteren Keller. Auch für Hamza Kulina ist es eine Strafversetzung, als er seine Kisten packen muss und zu seiner neuen Chefin Maryam Azadi stößt. Doch schnell erkennt er, wie spannend es sein kann, längst vergessene Mordfälle aufzuklären ...

Melika Foroutan als Maryam Azadi und Edin Hasanovic als Hamza Kulina werden das neue Frankfurter ...
Melika Foroutan als Maryam Azadi und Edin Hasanovic als Hamza Kulina werden das neue Frankfurter Team im hr-„Tatort“.(Bild: HR/Degeto/Sommerhaus / Daniel Dornhöfer)

Gleich der erste Fall namens „Dunkelheit“ (20.15 Uhr, ORF 2) ist packend und atmosphärisch dicht: Es gilt, einem berüchtigten Serienmörder binnen kurzer Zeit eine Reihe passender Opfer zuzuordnen. Dabei fiebert man als Zuschauer gleichzeitig bei der Indizienfindung mit und wird dennoch auch emotional in die längst vergangenen Fälle hineingezogen, indem kurze Rückblick-Sequenzen aus früheren Jahrzehnten rasch die Opfer nahe bringen. Nicht nur Kulina, sondern auch der Zuseher erkennt den Wert von gelösten Altfällen spätestens dann, als ein Angehöriger in Tränen aufgelöst in die Arme des Ermittlers fällt, weil durch die Aufklärung eines Falls eine jahrzehntelange Last von seinen Schultern fällt.

In dieser Gangart kann es gerne weitergehen – und das tut es auch. Denn um die Zuschauer rasch an das neue Team und das ungewöhnliche Prozedere zu gewöhnen, steht schon am 30. November der zweite Film „Licht“ am Programm, in dem es um das Verschwinden eines Vaters und dessen dreijähriger Tochter sechs Jahre zuvor gehen wird.

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