Neue Mitarbeiter im Rathaus der Landeshauptstadt sorgen für weiteren Zank zwischen den Parteien. Das Duell heißt wieder einmal FSP gegen SP.
Der Aufnahmestopp im Rathaus Klagenfurt ist Geschichte. Seit der Gemeinderat doch noch ein Budget für 2025 durchwinkte, können im Magistrat wieder neue Mitarbeiter angestellt werden. Die Bürgermeisterpartei FSP beschäftigt seither auch drei neue Mitarbeiter. „Zwei arbeiten im Büroalltag jeweils 20 Stunden pro Woche, eine Person 40 Stunden. Über Neuanstellungen gab es einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss“, sagt Vizebürgermeister Patrick Jonke. Auch im Stadtgartenamt sollen für die Herbstarbeiten Mitarbeiter eingestellt werden.
Dabei herrscht weiterhin akute Budgetnot, hat Klagenfurt große Strukturreformen vor sich, muss für die Budgets der Zukunft bis zum Jahr 2030 sogar 300 Mitarbeiter abbauen. „Das schaffen wir mit natürlichen Abgängen nie, darum müssen wir uns von einigen Leuten trennen“, sagt SP-Stadtvize Ron Rabitsch. Viele im Magistrat haben jedoch Kündigungsschutz.
„Es gibt für Fehlverhalten im Rathaus keine Konsequenzen. Wir müssen uns von faulen Äpfeln in den einzelnen Abteilungen trennen. Es geht um die Betriebshygiene. Wir würden für diesen Schritt in den Abteilungen sicherlich Applaus bekommen. Denn man weiß überall über die Arbeitsmoral der Mitarbeiter Bescheid. Auch gute bezahlte Mitarbeiter sind darunter. Es geht um die ganze Hierarchie im Magistrat“, sagt Rabitsch, der als Bildungsreferent beim Stadtsenat am Dienstag den Antrag einbringt, das Schulmuseum in der Lidmanskygasse mit Jahresende einzusparen. „Wir sind im Rathaus und kein Museumsbetrieb.“
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