Seit vielen Jahren engagiert sich Claudia Sticker für das Kärntner Feuerwehrwesen. Aber auch auf Bundesebene mischt die Rosentalerin bei der Jugendfeuerwehr mit und bringt ihr Wissen ein.
Mit der Senkung des Eintrittsalters bei der Jugendfeuerwehr auf sechs Jahre ändert sich nicht nur für den Nachwuchs einiges (wir berichteten), sondern auch für Claudia Sticker. Die Oberbrandinspektorin ist Sachgebietsleiterin für die Jugendfeuerwehr im Kärntner Landesfeuerwehrverband. „Natürlich müssen wir jetzt schauen, wie wir mit den neuen Rahmenbedingungen arbeiten können“, sagt die Rosentalerin, die auch Sachgebietsleiterin für die Ausbildung der österreichischen Feuerwehrjugend ist. Denn immerhin sei es wichtig, dass auch die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder und Jugendlichen in die Planung einfließen. „Daher werden die Lehrgänge aktuell überarbeitet. Wir überlegen uns auch, ob es für die Jüngeren einen Bewerb geben soll“, sagt Sticker im Gespräch mit der „Krone“.
Hinein in den Gatsch und an der Front zu sein, das war schon immer mein Ding. Auch die Arbeit mit Kindern ist etwas Besonderes.
Claudia Sticker, Sachgebietsleiterin im Kärntner Landesfeuerwehrverband
Ganze Familie im Feuerwehr-Fieber
Doch nicht nur in ihrem Beruf setzt sich die zweifache Mutter mit dem Feuerwehrwesen auseinander. Denn die Herzen ihres Mannes Martin und ihrer Kinder schlagen ebenfalls für das Ehrenamt. „Eigentlich bin ich über meinen Mann zur Feuerwehr gekommen“, erklärt Sticker, die in ihrer beruflichen Funktion auch Bindeglied zwischen den einzelnen Jugendfeuerwehren und dem Landesfeuerwehrverband ist.
Und von der Feuerwehr St. Jakob im Rosental startete die Powerfrau auch ihre Karriere. „Als sich die Frage stellte, wer in der Gruppe die Feuerwehrjugend übernimmt, fiel schnell die Wahl auf mich“, erinnert sich die Rosentalerin. Durch ihr Engagement wurde auch der Landesfeuerwehrverband auf Sticker aufmerksam und machte die Oberbrandinspektorin im Jahr 2016 zur ehrenamtlichen Landesjugendbeauftragten.
„Heute arbeite ich 80 Prozent mit Erwachsenen. Aber in dem Beruf trifft man trotzdem immer wieder auf Kinder. Das ist jedes Mal ein schönes Erlebnis, denn man sieht, mit welchem Engagement und mit welcher Begeisterung der Feuerwehrnachwuchs bei der Sache ist.“
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