Schichten abgesagt
Niedrige Nachfrage zwingt VW zu Produktionspause
In den deutschen VW-Werken in Zwickau und Dresden wird ab 6. Oktober die Produktion für eine Woche ruhen. Auch in Emden drohen Schließtage. Grund ist die schwache Nachfrage der dort gebauten Modelle.
Bereits beschlossen sind Produktionskürzungen in Osnabrück: Bis Jahresende werde jede Woche mindestens ein Schließtag eingelegt, bestätigte VW. Hinzu komme eine Woche Pause im Oktober.
„Volkswagen passt das Produktionsprogramm in seinen Werken jeweils an die aktuelle Kundennachfrage der dort gebauten Modelle an“, sagte ein Konzernsprecher in Wolfsburg. „In einigen Werken führt das in den kommenden Wochen zu Schichtabsagen.“
Grund ist vor allem die schwache Nachfrage nach E-Autos, die in Zwickau und Emden gebaut werden. Osnabrück leidet unter schwachen Verkaufszahlen der dort gebauten Cabrios.
Sonderschichten in Wolfsburg
Im Wolfsburger Stammwerk gibt es dagegen weiter Sonderschichten, heißt es in einem Bericht der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Bis Weihnachten wird es an fast allen Wochenenden Sondereinsätze geben. Grund sei die hohe Nachfrage nach den dort gebauten Verbrennern Golf, Tiguan und Tayron.
Anders als in den reinen E-Auto-Fabriken Emden und Zwickau werden in Wolfsburg bisher nur Verbrennermodelle gebaut, die derzeit gefragt sind. Bereits seit Mai gibt es hier Sonderschichten.
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