In den Tagen nach dem Amoklauf in Graz sorgten Droh-Mails an Schulen im weststeirischen Stainz für Angst und Schrecken. Ende Juli wurde ein 15-Jähriger aus Urheber ausgeforscht, nun wurde er in Graz zu einer bedingten Haftstrafe verurteilt.
Zwei Tage nach dem schrecklichen Amoklauf im BORG Dreierschützengasse in Graz startete eine Serie an Amok- und Bombendrohungen gegen Schulen im weststeirischen Stainz sowie St. Stefan ob Stainz. An insgesamt vier Tagen rückte ein Großaufgebot an Polizei aus und die Bildungseinrichtungen wurden evakuiert. Hunderte Schüler sowie deren Eltern und Lehrer waren traumatisiert. Am Ende wurde das Schuljahr an den betroffenen Schulen sogar frühzeitig beendet.
Ende Juli konnten Polizisten den Tatverdächtigen, einen 15-jährigen ehemaligen Schüler, ausforschen. Er war geständig und nannte damals als Motiv, von einem weiteren Burschen angestiftet worden zu sein. Bei einer Hausdurchsuchung wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden.
Sechs Monate bedingte Haft
Nun fand die Verhandlung am Straflandesgericht Graz vor. Er wurde zu sechs Monaten bedingter Haft verurteilt, zudem muss der Jugendliche eine Geldstrafe von 1440 Euro bezahlen. Das Urteil ist rechtskräftig.
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