Straßenbauarbeiten sorgen bei den Freiwilligen der Feuerwehr Schlüßlberg in OÖ für ein erhöhtes Einsatzaufkommen. Mehrfach kam es im Zusammenhang mit der Baustelle zu teils skurrilen Einsätzen. Zuletzt ignorierte ein Reisebus einfach die Absperrung und fuhr, bis er nicht mehr weiter konnte.
Eine Straßenbaustelle auf der B 137 von Grieskirchen in Richtung Schlüßlberg sorgt scheinbar wiederholt für Verwirrung. Alleine von Mittwochabend bis Donnerstagmorgen musste die FF Schlüßlberg dreimal zu Unfällen im Zusammenhang mit den Bauarbeiten ausrücken.
Absperrung ignoriert
Trauriger Höhepunkt war eine Busbergung, die die Freiwilligen am Donnerstag drei Stunden beschäftigte. Ein Reisebuslenker dürfte die Baustellenabsperrung ignoriert haben. „Er ist dann in den Bereich eingefahren. Als er bei den Baumaschinen angestanden ist, wollte er umdrehen. Dabei ist er aber auf dem Bankett aufgesessen und konnte nicht mehr weiter. Wir mussten den Bus mit einer Seilwinde auf die Straße ziehen“, sagt Kommandant Daniel Kliemstein. Außer dem Fahrer sei niemand im Bus gewesen und dieser blieb unverletzt.
Fast über Böschung gestürzt
Begonnen hatte die Serie an Unfällen am 11. Juli. Damals war eine Brücke nicht ordentlich abgesichert. Eine Lenkerin fuhr in den Gefahrenbereich ein und wäre beinahe mit ihrem Kleinwagen über eine Böschung gestürzt. Es folgten diese Woche zwei Einsätze auf der Umfahrungsstrecke, wobei einmal ein Bus über eine viel zu schmale Straße ausweichen wollte und ein entgegenkommender Pkw im Graben landete.
Es blieb bei Blechschäden
Bei allen Unfällen blieb es zum Glück bei einem Blechschaden. „Wir sind froh, dass nichts Schlimmes passiert ist. Diese Einsätze bieten gute Gelegenheit, um dem Nachwuchs praktische Erfahrungen zu vermitteln“, gewinnt Kliemstein dem vielen Stress zumindest auch etwas Positives ab. Am Freitag sollen die Arbeiten erledigt sein.
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