Mit Hass-Nachrichten im Netz verletzen Social-Media-User vielmehr die Familie von Jorge Martin, als den MotoGP-Star selbst. „Die Leute geben Meinungen ab, kritisieren, werfen mit Hass um sich, aber sie merken nicht, wie sehr die Eltern unter dem Hass in den sozialen Medien leiden“, so der Spanier gegenüber „Motorsport-total.com“.
Im Vertragsstreit mit Aprilia hatte Angel Martin, der Vater des Weltmeisters, im Juni in einer Instagram-Story klargestellt: „Wer glaubt, dass Jorge seine Zukunft vom Geld bestimmt, kennt ihn nicht! Geld war nie seine treibende Kraft und wird es auch nie sein.“
„Sie alle leiden darunter“
Mit seiner Botschaft reagierte der Spanier auf die zahlreichen Berichte über seinen Sohn, die ihm offenbar zu schaffen gemacht hatten. Jorge lassen Hass-Nachrichten mittlerweile kalt, anders sei das jedoch bei seiner Familie. „Ehrlich gesagt ist es mir selbst nach so vielen Jahren als Spitzensportler egal, ich lache sogar darüber, weil es Unsinn ist. Ich würde mir nur wünschen, dass die Leute konstruktive Kritik äußern, aber das können sie nicht, und das verletzt meine Familie. Und meine Familie muss es irgendwann rauslassen“, erklärte der 27-Jährige. „Die Leute merken nicht, wie sehr sie meiner Großmutter, meinem Großvater, meiner Mutter, meinem Bruder schaden. Sie alle leiden darunter.“
Martin war zur Saison 2025 von Pramac Ducati zu Aprilia gewechselt, verletzte sich jedoch bereits im ersten Rennen und verpasste den Großteil der Saison. Nachdem der Spanier im Frühjahr öffentlich erklärt hatte, das Team verlassen zu wollen, dürfte sich der Streit beruhigt haben und beide Parteien wieder an einem Strang ziehen, um Fans wieder jubeln statt schimpfen zu lassen ...
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