Das ist bitter! Für Österreichs Frauen-Tennis kommt es im April 2026 zu einer unangenehmen und wohl nicht zu lösenden Terminkollision zwischen dem Upper Austria Ladies und dem Billie-Jean-King-Cup.
Beide Events sind für die mit dem Ostermontag (5. April) beginnende Woche angesetzt, die ÖTV-Elite um Julia Grabher, Sinja Kraus und Lilli Tagger würde sich eine Teilnahme beim heimischen WTA500-Event wohl nicht entgehen lassen. Damit bliebe für den Team-Bewerb nur die Option eines B-Teams.
Für das geht es in gut einem halben Jahr um den Wiederaufstieg in die Europa-Afrika-Zone I, Gegnerinnen und Austragungsort stehen noch nicht fest. Heuer im April erfolgte sieglos und ersatzgeschwächt der Abstieg in die Europa/Afrika-Zone II, aus der man möglichst postwendend nun wieder weg will. Zuletzt hatten sich die Österreicherinnen 2018 auf dieser Ebene befunden, im Jahr darauf gelang der Wiederaufstieg.
„Bitter für den österreichischen Damen-Tennis-Sport und für den ÖTV. Weil natürlich muss man sich dann anschauen, wo die besten Spielerinnen spielen, wenn ein Wettbewerb in Österreich der Klasse 500 stattfindet,“ erklärte ÖTV-Geschäftsführer Thomas Schweda hinsichtlich der Terminkollision. Gerade für ein kleines Land wie Österreich sei die Überschneidung ein „massiver Nachteil“.
Schweda: „Schwierig, eine Lösung zu finden“
Schweda betonte zudem, dass der Termin ohne Abstimmung zwischen den Dachverbänden ITF (Billie-Jean-King-Cup) und WTA (Tour-Kalender) festgelegt worden sei: „Ich und die Frau Maruska sind dennoch eigentlich permanent im Austausch mit der ITF. Es ist allerdings schwierig, eine Lösung zu finden, weil das letztendlich so entschieden wurde.“
Auch Billie-Jean-King-Cup-Kapitänin Marion Maruska zeigte sich enttäuscht: „Ich sehe das natürlich schon so, dass das für das österreichische Damentennis eine schwierige Situation ist. Weil natürlich unsere Spielerinnen haben jetzt nicht so viel Möglichkeit, bei so einem großen Turnier mitzuspielen wie beim WTA-500 in Linz. Und deshalb ist das natürlich verständlich, wenn sie da auch spielen. Aber wie gesagt, wir haben jetzt im Vorfeld auch alles versucht, dass es nicht so kommt.“
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