Keine neuen Auflagen

Polizei widerspricht Auinger zu Stadtfest-Kosten

Salzburg
23.09.2025 20:30

Erhöhte Sicherheitsauflagen hätten die Mehrkosten beim Stadtfest verursacht, sagt der Bürgermeister. Solche Auflagen gab es gar nicht, entgegnet die Salzburger Polizei.

Unter anderem verschärfte Sicherheitsmaßnahmen aufgrund des Amoklaufs in Graz haben die Kosten für das Stadtfest Ende Juni in die Höhe schnellen lassen. Statt budgetierter 500.000 Euro waren es 880.000 Euro – die „Krone“ berichtete. Wer ist nun verantwortlich für die höheren Kosten? Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) sprach von „erhöhten Sicherheitsauflagen durch die Behörde“.

Die Salzburger Polizei will dafür jedenfalls nicht verantwortlich sein. Sie stellte am Dienstag klar, „dass es aufgrund des Amoklaufes in Graz oder sonstiger Vorfälle zu keinen Erhöhungen der vorgegebenen Sicherheitsmaßnahmen beim Salzburger Stadtfest kam“. Es habe keine Anordnung für mehr Sicherheitspersonal gegeben. Die Stadt argumentierte am Dienstag mit dem verstärkten Einsatz von Rammschutz gegen Amokfahrten.

Kritik an den erhöhten Kosten kommt auch von der Opposition im Gemeinderat. „Wir haben damals schon vor den massiven Kosten und dem wenig durchdachten Konzept gewarnt“, sagt FPÖ-Klubchef Paul Dürnberger.

Neos-Gemeinderat Lukas Rupsch kritisiert: „Diese Zahlen senden gerade in einer Zeit, in der ständig vom Sparen die Rede ist, das völlig falsche Signal. Für uns steht fest, dass eine detaillierte Auflistung der Kosten des Stadtfestes notwendig ist.“

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