Bis zu drei Jahre Haft drohen jenem 20-jährigen Mühlviertler, der mit einem Amoklauf in der Gedenkstätte des KZ Mauthausen gedroht hatte. Am Freitag wurden dem jungen Mann der Strafbefehl zugestellt, am 6. Oktober muss er sich vor Gericht verantworten.
Es sei alles nur ein dummer Spaß gewesen, rechtfertigte sich jener 20-Jährige, der bis Anfang September als Zivildiener in der Gedenkstätte des ehemaligen KZ Mauthausen gearbeitet hatte. An seinem letzten Arbeitstag drohte der Mühlviertler, dass er seinen Dienst mit einem Amoklauf beenden wolle. Dazu habe er das Bild einer Waffe, die seinem Vater legal gehört, herumgezeigt, wie die „Krone“ aus Behördenkreisen erfuhr.
Prozess am 6. Oktober
Der junge Mann wurde schließlich von der Polizei-Sondereinheit Cobra verhaftet, befand sich seither in Untersuchungshaft. Und da wird er auch noch bis zum 6. Oktober bleiben. Denn die Staatsanwaltschaft Linz fand den vermeintlichen Scherz gar nicht lustig.
Bis zu drei Jahre Haft
Der junge Mann muss sich wegen gefährlicher Drohung und einem Vergehen gegen das Waffengesetz verantworten. Damit drohen ihm bei einer Verurteilung bis zu drei Jahre Haft.
Und nicht nur das. Der junge Mann ist Mitglied der FPÖ, doch die Partei will nach Bekanntwerden der Vorwürfe nichts mehr mit ihm zu tun haben, leitete ein Parteiausschlussverfahren gegen ihn ein.
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