Schrecklicher Unfall im Waldviertel in NÖ: An einem Bahnübergang übersah ein Autofahrer (49) die Franz-Josefs-Bahn. Sein Wagen wurde von der Lok voll erfasst, der Notarzthubschrauber brachte ihn ins Spital. Unter den Fahrgästen befanden sich auch mehrere Klassen des Wiener Gymnasiums Stubenbastei. Rund 100 Zuginsassen, davon 76 Schüler, mussten evakuiert werden.
Das Auto wurde am Montagvormittag knapp nach 10 Uhr von einer Lok auf der Franz-Josefs-Bahnlinie erfasst und mitgeschleift. Der 49-jährige Lenker wurde dabei schwer verletzt, konnte das Unfallauto aber noch selbst verlassen und mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Horn geflogen. Durch die heftige Kollision war auch der Zug so schwer beschädigt, dass er nicht mehr weiterfahren konnte.
Der Unfall geschah an einem Bahnübergang bei Blumau im Bezirk Waidhofen an der Thaya. An Bord waren auch 76 Schüler des Gymnasiums Wien Stubenbastei, die am Weg in ein Waldviertler Jugendgästehaus waren. Sie mussten aus dem Zug evakuiert werden. Insgesamt mussten rund 100 Zuginsassen evakuiert werden.
Auch ein Baby unter den Fahrgästen
„Die Schüler wurden von einem Bus, der eigentlich in Göpfritz an der Wild auf sie gewartet hätte, nun von Blumau abgeholt und nach Raabs an der Thaya zu ihrem Zielort gebracht“, erklärt Stefan Mayer vom Bezirksfeuerwehrkommando Waidhofen an der Thaya im Gespräch mit der „Krone“. Weitere Fahrgäste – darunter auch ein Baby – würden von einem Ersatzbus der ÖBB weitertransportiert werden.
Keine weiteren Verletzten
Außer dem schwer verletzen Autolenker gab es keine weiteren Verletzten. Die Feuerwehren Blumau an der Wild, Groß Siegharts und Ludweis waren mit 29 Mitgliedern im Einsatz. Die Unfallursache wird ermittelt. Der Bahnübergang ist mit einer Rotlichtanlage ausgerüstet.
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