Weiter kein Strom

Wassereinbruch in Josefstadt: Insassen umgesiedelt

Wien
12.09.2025 11:54

Nach dem massiven Wassereinbruch in der Wiener Justizanstalt Josefstadt laufen derzeit die Schadenserhebungen. „Die gesamte Elektrik eines Gebäudetrakts ist betroffen“, bestätigte Anstaltssprecher Michael Weigl am Freitag. Wie groß das Ausmaß tatsächlich ist, ist noch unklar.

Die Insassen, die wegen des Vorfalls in andere Gefängnisse verlegt werden mussten, bleiben vorerst dort. „Wir wissen nicht, wie lange das dauern wird“, so Weigl.

„Deutlich unter 100 Inhaftierte“
Die internen, aber auch externen Verlegungen betreffen laut einer Sprecherin des Justizministeriums „deutlich unter 100 Inhaftierte“. Wie das Ministerium am Freitag erklärte, seien alle von ihnen nun „im Raum Wien und Umgebung“ untergebracht.

Der Wassereinbruch hatte sich infolge der starken Regenfälle am Mittwoch im Bereich der Sanierungsarbeiten am Gebäude ereignet. Demnach dürften Bauarbeiter im Dachbereich für Flämmarbeiten offen gelegte Flächen vermutlich nicht ordentlich abgedeckt haben. Als die heftigen Regengüsse einsetzten, dürfte dann das Wasser ins Innere gedrungen sein. Die Ermittlungen sind aber noch im Gange.

Abteilungen geschlossen
Betroffen war vor allem das oberste Stockwerk der JA. Es kam zu Stromausfällen. Die am stärksten betroffenen Abteilungen wurden notgedrungen geschlossen. Ein Teil der Insassen wurde in andere Trakte oder Anstalten verlegt. Laut dem Justizministerium war die Sicherheit für Häftlinge und Mitarbeiter jederzeit gewährleistet.

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