Auf Welt-Tournee

Angst vor ICE-Razzien: Bad Bunny sagt USA-Tour ab

Society International
11.09.2025 12:59

Bad Bunny startet am 21. November mit seiner Welttournee. Konzerte in den USA wird er jedoch nicht spielen. Den Grund dafür hat er jetzt bekanntgegeben: Er fürchtet Einwanderungsrazzien bei den Konzerten.

Bad Bunny kommt auf seiner Welt-Tour nicht in die USA. Der Puerto-ricanische Rapper erklärte, er habe Angst, dass seine Fans von Razzien durch die US-Behörde für Einwanderung und Zoll (ICE) betroffen sein könnten.

Mögliche Kontrollen vor Konzerten
Der 31-Jährige, mit bürgerlichem Namen Benito Antonio Martínez Ocasio, sagte, dass die beispiellosen Razzien der Einwanderungs- und Zollbehörde Ice in den USA seit der Wiederwahl von Donald Trump ein entscheidender Faktor gewesen seien. In einem Interview sagte er: „Aber da war eben das Problem – dass scheiß Ice draußen [bei meinem Konzert] stehen könnte. Und das war etwas, worüber wir gesprochen haben und was uns sehr besorgt hat.“

Ausweichen auf Puerto Rico
Er fügte hinzu, dass er bereits viele Male in den USA aufgetreten sei und dass seine US-Fans ihn an seinem aktuellen Wohnort in Puerto Rico sehen könnten – einem nichtinkorporierten US-Territorium, in dem er geboren wurde und lebt – bevor er im November seine Welttournee beginnt, schreibt der „Guardian“.

Künstler schoss öffentlich gegen ICE
Das Fehlen von US-Terminen auf der Tour zu seinem sechsten Album „Debí Tirar Más Fotos“ hat seit der Ankündigung im Mai Spekulationen in den sozialen Medien ausgelöst. Bad Bunny hatte zuvor gegenüber „Variety“ gesagt, Auftritte in den USA seien „unnötig“. Außerdem hatte er Ice auf Instagram offen kritisiert und im Juni eine Story gepostet, in der er die Agenten als „Hurensöhne“ bezeichnete, die es nicht schaffen, „Menschen in Ruhe zu lassen, die einfach nur arbeiten“.

Immer mehr ICE-Razzien in den USA
Am Montag hatte der Oberste Gerichtshof den Bundesbehörden die Befugnis erteilt, Menschen in Los Angeles allein wegen Spanischsprechens oder latino-typischem Aussehen anzuhalten – eine Entscheidung, vor der Einwanderungsbefürworter warnten, sie habe „Racial Profiling faktisch legalisiert“. Als Reaktion darauf wurden in den gesamten USA Latino-Veranstaltungen aus Angst abgesagt, ins Visier von ICE zu geraten.

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