Klinik Oberwart wächst

Neue Ambulanzen entstehen im Container-Zubau

Burgenland
04.11.2025 09:00

Hinter der neuen Klinik Oberwart rollen wieder die Bagger: In Containern entsteht auf 900 Quadratmetern Platz für Neurochirurgie und HNO. Geplante Fertigstellung: 2026!

In Oberwart wird wieder gebaut. Auf der Rückseite der neuen Klinik ist der Startschuss für einen 900 Quadratmeter großen Zubau gefallen. In modernen Container-Modulen werden schon bald Ambulanzen für die neu geschaffene Abteilung für Neurochirurgie sowie für die künftig vollwertige HNO-Abteilung untergebracht sein.

Der Ambulanzbetrieb soll Ende Jänner, spätestens Anfang Februar starten. „Der neue Bereich entsteht als Containerzubau, der über eigene Zugänge und Wartebereiche verfügen wird – ein wichtiger Schritt, um die Kapazitäten der Klinik zu erweitern, ohne den Betrieb im Hauptgebäude zu stören“, sagt Marc Seper, der kaufmännische Direktor der Klinik Oberwart.

Parallel: Sanierung nach Wasserschäden
Während auf der Hinterseite also neu gebaut wird, wird im Inneren der Klinik weiter saniert. Seit rund einem halben Jahr arbeitet man sich durch die Folgen mehrerer Wasserschäden, die seit der Eröffnung im Frühjahr 2024 aufgetreten waren. Insgesamt waren es fünf bis sechs Vorfälle, teils verursacht durch Materialfehler, teils durch Baumängel. „Aktuell gibt es keinen neuen Wasserschaden“, betont Seper.

Spätestens im Feber soll der Ambulanzbetrieb in den neuen Containern starten.
Spätestens im Feber soll der Ambulanzbetrieb in den neuen Containern starten.(Bild: Carina Fenz)

In der Pathologie sei man mit der Sanierung fast fertig, im Labor dauere es noch – ein Teil davon zieht vorübergehend ebenfalls in den neuen Containerbereich. Bis 2026 sollen alle betroffenen Bereiche vollständig instandgesetzt sein. Die gute Nachricht für die Steuerzahler: Die Kosten trägt nicht die öffentliche Hand. „Alle Schäden konnten im Rahmen der Gewährleistung abgewickelt werden, die Versicherungen der ausführenden Firmen übernehmen das“, so Seper.

Herausforderung: Laufender Betrieb
Die Sanierung im laufenden Klinikalltag bleibt dennoch eine logistische Herausforderung. „Wir arbeiten schrittweise, damit die Versorgung der Patientinnen und Patienten zu keiner Zeit beeinträchtigt ist“, erklärt Seper. Schon im Frühjahr des Vorjahres war es wegen eines Wasserschadens im OP-Bereich zu kurzfristigen Einschränkungen gekommen – drei von sieben Operationssälen mussten damals tageweise pausieren.

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