Hinter der neuen Klinik Oberwart rollen wieder die Bagger: In Containern entsteht auf 900 Quadratmetern Platz für Neurochirurgie und HNO. Geplante Fertigstellung: 2026!
In Oberwart wird wieder gebaut. Auf der Rückseite der neuen Klinik ist der Startschuss für einen 900 Quadratmeter großen Zubau gefallen. In modernen Container-Modulen werden schon bald Ambulanzen für die neu geschaffene Abteilung für Neurochirurgie sowie für die künftig vollwertige HNO-Abteilung untergebracht sein.
Der Ambulanzbetrieb soll Ende Jänner, spätestens Anfang Februar starten. „Der neue Bereich entsteht als Containerzubau, der über eigene Zugänge und Wartebereiche verfügen wird – ein wichtiger Schritt, um die Kapazitäten der Klinik zu erweitern, ohne den Betrieb im Hauptgebäude zu stören“, sagt Marc Seper, der kaufmännische Direktor der Klinik Oberwart.
Parallel: Sanierung nach Wasserschäden
Während auf der Hinterseite also neu gebaut wird, wird im Inneren der Klinik weiter saniert. Seit rund einem halben Jahr arbeitet man sich durch die Folgen mehrerer Wasserschäden, die seit der Eröffnung im Frühjahr 2024 aufgetreten waren. Insgesamt waren es fünf bis sechs Vorfälle, teils verursacht durch Materialfehler, teils durch Baumängel. „Aktuell gibt es keinen neuen Wasserschaden“, betont Seper.
In der Pathologie sei man mit der Sanierung fast fertig, im Labor dauere es noch – ein Teil davon zieht vorübergehend ebenfalls in den neuen Containerbereich. Bis 2026 sollen alle betroffenen Bereiche vollständig instandgesetzt sein. Die gute Nachricht für die Steuerzahler: Die Kosten trägt nicht die öffentliche Hand. „Alle Schäden konnten im Rahmen der Gewährleistung abgewickelt werden, die Versicherungen der ausführenden Firmen übernehmen das“, so Seper.
Herausforderung: Laufender Betrieb
Die Sanierung im laufenden Klinikalltag bleibt dennoch eine logistische Herausforderung. „Wir arbeiten schrittweise, damit die Versorgung der Patientinnen und Patienten zu keiner Zeit beeinträchtigt ist“, erklärt Seper. Schon im Frühjahr des Vorjahres war es wegen eines Wasserschadens im OP-Bereich zu kurzfristigen Einschränkungen gekommen – drei von sieben Operationssälen mussten damals tageweise pausieren.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.