Detonation in BMW

Granatenopfer in Wien war SPÖ-Gemeinderat

Österreich
13.01.2014 10:39
Das Rätsel um eine in Wien explodierte Handgranate, bei der am Samstag zwei Männer ums Leben gekommen waren, ist um eine Facette reicher: Eines der beiden Todesopfer, ein 45-jähriger Familienvater, war SPÖ-Gemeinderat in Oberösterreich. Er saß neben einem 57-jährigen Deutschen, als in dem BMW X5 in Ottakring der Sprengkörper explodierte.

Wie die "Krone" berichtete, hatte sich der 45-Jährige den in Bulgarien geleasten BMW X5 (Bild) mit bulgarischem Kennzeichen von einem Bekannten in Salzburg ausgeborgt.

Ob er den 57-jährigen Deutschen dann in Wien oder schon in Salzburg getroffen hat und was die beiden Männer mit der Handgranate und den im Wagen entdeckten Plastikkanistern in der Ottakringer Odoakergasse wollten, ist weiterhin völlig unklar. Fest steht: Eine funktionstüchtige Handgranate zu bekommen ist nicht so einfach.

"Kriminalisten gehen von Unfall aus"
"Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand gehen die Kriminalisten von einem Unfall aus", so Polizeisprecher Thomas Keiblinger. "Die im Auto aufgefundenen Kanister waren leer und augenscheinlich unbenutzt. Die kriminaltechnische Analyse zur Feststellung, ob und gegebenenfalls welche Stoffe sich in den Kanistern befanden, wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen."

Zu Mutmaßungen, dass die beiden Männer in Zusammenhang mit Straftaten in Deutschland stehen, heißt es: Darauf gibt es weder national noch international Hinweise.

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