SPÖ schlägt Alarm

Sorge vor Brücken-Chaos: „Haben eine Notsituation“

Oberösterreich
09.09.2025 19:15

Zehn nach zwölf“, ist es für Landesrat Martin Winkler (SPÖ) bei den Plänen für den Bau der neuen Donaubrücke in Mauthausen. „Die schwarz-blaue Landesregierung und allen voran Verkehrslandesrat Günther Steinkellner müssen rasch in die Gänge kommen. Das Problem ist jetzt schon dramatisch. Wir steuern auf eine Totalsperre der alten Brücke hin. Umso wichtiger ist, dass Steinkellner einen Überbrückungsplan jetzt schon erstellt, nicht erst in zwei Jahren. Es braucht klare Ausweichrouten auf der Straße und den möglichen Einsatz zusätzlicher Donaufähren während der Sperre.“

Enormer Schaden 
Der Schaden der durch eine längere Brückensperre eintreten würde, könnte sogar die geschätzten Baukosten von derzeit rund 230 Millionen Euro überschreiten, so Winkler.

Hohe Unzufriedenheit
Obwohl der Brückenbau nicht in sein Ressort fällt, will Winkler aktiv mitwirken. Der designierte SPÖ-Chef drängt auf eine Kontaktaufnahme mit dem Bundesverwaltungsgericht: „Wir haben hier eine Notsituation in der Region mit enormen wirtschaftlichen Folgekosten. Ich möchte alle Möglichkeiten für verfahrensbeschleunigende Notentscheidungen prüfen lassen.“

Zitat Icon

Die neue Brücke ist notwendig, um die Region für das stetig wachsende Verkehrsaufkommen zukunftsfit zu machen. 

Martin Winkler, SPÖ-Chef

Unter die Lupe ließ die SPÖ auch die Wahrnehmung der Bevölkerung im Zusammenhang mit dem Donaubrückenbau nehmen. Dazu befragte das Institut IFES im Juli und August 1018 Oberösterreicher. Im Mühlviertel ist die Unzufriedenheit am größten. 26% bewerten die Arbeit der Landesregierung mit „gar nicht zufrieden“, 15% mit „nicht zufrieden“ und 26% mit „befriedigend“. 

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